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Presse:
Weihnachtsrabe

Frank-Olaf Kröseler
Der Weihnachtsrabe

Kurzgeschichten zur Weihnachtszeit und für den Rest des Jahres

Shaker Media, Dezember 2008
Paperback, 50 Seiten
ISBN 978-3-86858-159-1
9,95 EUR


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LESEPROBE

PRESSE:

BUCHVORSTELLUNG: Rätselhaftes zum Fest
24. Dezember 2008

Autor aus Birkenwerder brachte Erzählband
mit Weihnachtsgeschichten heraus

BIRKENWERDER - Rätselhafte Dinge geschehen in der Weihnachtswelt des Frank-Olaf Kröseler. Da ist dieser Rabe, der plötzlich vor einem Mann auf dem Weg liegt und ihn aus kecken Augen anschaut. Der Spaziergänger muss feststellen, dass er Teil eines Experimentes geworden ist. Und die Menschen sind die Versuchskaninchen. Auf geheimnisvolle Weise kann der Geprüfte mit dem Raben und seinen Artgenossen kommunizieren. Er beginnt zu verstehen, was andere Menschen nur verstört.

Die sehr kurzen Erzählungen von Frank-Olaf Kröseler sind skurril und nachdenklich. Die knappe Form deutet vieles nur an. Das lässt Raum für persönliche Interpretationen und Assoziationen. Übersinnliches, Unerklärliches hat einen festen Platz in diesem Gefüge, das an traumartige Erfahrungen erinnert. Und immer scheint die Moral einer Fabel mitzuschwingen. Gute Zutaten also für ein besinnliches Fest.

Dabei bezeichnet Kröseler sein Weihnachts-Buch als Zufallsprodukt. Denn eigentlich habe sich sein Aachener Verleger von Schaker Media nach dem zweiten Teil seines im Sommer erschienenen Debütromans „Der Spiegel Achetatons“ erkundigt, sagt der Autor aus Birkenwerder, der seinen Lebensunterhalt als freiberuflicher Bausachverständiger verdient. Als Jux habe er die Erzählungen ins Spiel gebracht. Kurz darauf lag der 45-seitige Band bereits vor.

Geschichten wie „Chanukka“ oder „Grün“ sind bereits mehr als zwei Jahrzehnte alt. Die erste skizziert das Elend eines Zugtransports von Juden – und eine anrührende Geste des Trostes. Die zweite Geschichte zeichnet das weihnachtliche Stimmungsbild in einer Gefängniszelle. Zwei Erzählungen allerdings hat Kröseler eigens für dieses Buch geschrieben: Schwanenzauber und Adventsgebäck. „Schauplätze und Schlüsselereignisse sind oft authentisch“, sagt der Autor. „Das Drumherum ist erfunden.“

Gegenwärtig jedoch hat der zweite Teil seines Romans Priorität. Kröseler, der sich seit 20 Jahren mit der ägyptischen Geschichte und Mythologie befasst, verbindet darin Realität und Fiktion. Er erweckt König Amenhotep zum Leben und lässt Götter wie Menschen agieren. Der Autor jongliert dabei mit wissenschaftlich umstrittenen Theorien und biblischer Mystik.

Beflügelt wird Frank-Olaf Kröseler von den Verkaufszahlen beim Internetanbieter Amazon. In seiner speziellen Sparte, in der rund 100 Bücher teilweise längst etablierter Autoren miteinander konkurrieren, erreichte „Der Spiegel Achetatons“ jüngst Rekordplatz fünf.

Den letzten Schuss Inspiration möchte sich Kröseler während einer einwöchigen Nilkreuzfahrt holen, zu der er am Neujahrstag mit seiner Frau aufbrechen wird. „Ich hoffe, dass ich dort das Grundgerüst für mein nächstes Buch fertig bekomme“, sagt er. Einzelne Episoden seien schon skizziert. Bis Ostern soll dieses Buch beendet sein.

Die Bücher sind in den Buchhandlungen in Birkenwerder, Hohen Neuendorf und Glienicke im Angebot. (Von Helge Treichel)

 



©Frank-Olaf Kröseler